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Im Juni hat der Warenaustausch Deutschlands mit Russland wieder zugenommen. Im Vergleich zum Mai legten die deutschen Exporte laut vorläufigen Zahlen um 14,5 Prozent zu, die Importe stiegen um 4,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Das Handelsvolumen ist dennoch bedeutend geringer als vor dem russischen Angriff auf die Ukraine: Im Vergleich zum Juni 2021 sanken die Exporte nach Russland um 40,3 Prozent.
Weltweit steigerte Deutschland seine Exporte im Juni dem Bundesamt zufolge um 4,5 Prozent auf 134,3 Milliarden Euro, während die Importe um 0,2 Prozent auf 127,9 Milliarden Euro stiegen. Im Jahresvergleich halbierte sich der Überschuss im Außenhandel jedoch von 13,5 Milliarden Euro auf nunmehr 6,4 Milliarden.
Das wichtigste Abnehmerland deutscher Produkte waren im Juni mit 14,2 Milliarden Euro die USA. Die meisten Importe kamen aus China (17 Milliarden Euro), auch wenn diese um 3,9 Prozent im Vergleich zum Mai sanken. Im Handel mit Großbritannien stiegen die Exporte, während die Einfuhren im selben Zeitraum deutlich abnahmen.
(P.Werner--BBZ)