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Die Fleischproduktion in Deutschland ist im ersten Halbjahr um fast acht Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum gesunken. Von Januar bis Ende Juni wurden in den Schlachtfirmen 3,5 Millionen Tonnen Fleisch produziert, 7,9 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2021, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
Vor allem wurde weniger Schweinefleisch erzeugt, was auch an den rückläufigen Beständen in Deutschland liegt. So wurden im ersten Halbjahr 23,8 Millionen Schweine geschlachtet - ein Rückgang von 8,9 Prozent. Die daraus erzeugte Fleischmenge war um 10,1 Prozent niedriger, auch das durchschnittliche Schlachtgewicht der Tiere ging zurück.
Schweinefleisch hat mit knapp zwei Dritteln den größten Anteil an der Produktion, danach folgen Geflügel (21,9 Prozent) und Rindfleisch (13,5 Prozent). Die Geflügelfleischproduktion sank im ersten Halbjahr nur geringfügig um 0,2 Prozent auf 771.600 Tonnen. Die erzeugte Rindfleischmenge ging um 9,1 Prozent auf 476.100 Tonnen zurück.
(S.G.Stein--BBZ)