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Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich in der aktuellen Debatte um Entlastungen angesichts der steigenden Energiepreise und deren Finanzierung erneut für die Einführung einer Übergewinnsteuer ausgesprochen. Wenn Unternehmen unter den derzeitigen Umständen "gute Übergewinne" machen, sollte die Debatte geführt werden, ob diese Gewinne nicht zur Abfederung von Not und Armut eingesetzt werden können, sagte Habeck am Montag. "Sie wissen, dass ich das richtig finde", fügte er hinzu.
Die Übergewinnsteuer wäre für Unternehmen vorgesehen, die ohne eigene Leistung von der Krise profitieren. In Großbritannien müssen etwa Öl- und Gaskonzerne vorübergehend auf ihre Zusatzgewinne 25 Prozent Steuern zahlen. Auch Spanien plant eine derartige Abgabe. In der Ampel-Koalition befürwortet neben den Grünen auch die SPD eine ergänzende Abgabe, die FDP lehnt sie ab.
(K.Lüdke--BBZ)