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Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, ist als neuer Präsident der Bundesnetzagentur vorgeschlagen worden. "Ich freue mich, dem Beirat als neuen Präsidenten der Bundesnetzagentur den ehemaligen Landesminister von Schleswig-Holstein und langjährigen Verbraucherschützer, Klaus Müller, für eine Wahl vorzuschlagen", erklärte der Vorsitzende des Beirates bei der Bundesnetzagentur, Olaf Lies (SPD), am Donnerstag. Müller leitet den vzbv seit 2014.
Müller sei der "richtige Kandidat, um beide Ziele zu verwirklichen: Die Umsetzung von Klimaschutz und Energiewende ebenso wie die Digitalisierung", erklärte der niedersächsische Energie- und Klimaschutzminister Lies weiter. Die Personalie werde er dem Beirat der Bundesnetzagentur in seiner nächsten Sitzung am kommenden Montag vorschlagen. Die Wahl von Müller zum neuen Netzagentur-Präsidenten soll dann im Februar stattfinden.
Müller übernimmt damit voraussichtlich das Amt von Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann. Dieser scheidet Ende Februar aus dem Amt, weil er nach zehn Jahren Amtszeit nicht erneut kandidieren darf und zudem die Altersgrenze erreicht hat.
Die Bundesnetzagentur liegt als Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr und ist als oberste Regulierungsbehörde für die Aufrechterhaltung des Wettbewerbs in den Bereichen Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen zuständig. Eine besondere Rolle spielt für die Behörde auch der Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher. Der Beirat der Bundesnetzagentur setzt sich aus 16 Mitgliedern des Bundestages und 16 Vertretern des Bundesrates zusammen.
(Y.Yildiz--BBZ)