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Für Energiehändler wird ab dem 1. Oktober zusätzlich zur neuen Gasumlage auch eine neue Gasspeicherumlage fällig. Das Gemeinschaftsunternehmen der Ferngas-Netzbetreiber, die Trading Hub Europe (THE), legte die Höhe der Umlage am Donnerstag auf 0,059 Cent pro Kilowattstunde fest. So sollen Kosten beispielsweise durch zusätzliche Gaseinkäufe zur Einspeicherung auf die Gasversorger umgelegt werden.
Die Höhe der Umlage sei unter anderem "auf das insgesamt schwierige Marktumfeld" zurückzuführen, erklärte THE. Zur Frage, ob die Gasversorger den Aufschlag an Privatverbraucher weitergeben werden, könne das Unternehmen "keine Auskünfte geben". Im Vergleich zu den 2,149 Cent pro Kilowattstunde der Gasumlage, mit der Mehrkosten für Gasimporteure wegen ausbleibender Lieferungen aus Russland ausgeglichen werden sollen, fällt die Speicherumlage jedoch ohnehin kaum ins Gewicht.
Gesetzliche Grundlage der Gasspeicherumlage ist das novellierte Energiewirtschaftsgesetz. Die neue Umlage ist laut THE entsprechend der gesetzlichen Grundlage zeitlich begrenzt bis zum 31. März 2025.
(U.Gruber--BBZ)