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Die Hotels und Restaurants in Deutschland haben im ersten Halbjahr ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zwar fast verdoppelt - den Vorkrisenwert haben sie aber bei weitem noch nicht wieder erreicht. Im Zeitraum von Januar bis Juni lagen die Umsätze preisbereinigt 22,1 Prozent unter dem Niveau des ersten Halbjahrs 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Monat Juni lagen die Umsätze des Gastgewerbes demnach noch um zehn Prozent unter denen im Februar 2020.
Im ersten Halbjahr 2021 wurden die Corona-Schutzmaßnahmen erst Ende Mai gelockert - entsprechend mau waren die Umsätze der Hotels und Restaurants. Im ersten Halbjahr 2022 traten die ersten Lockerungen dagegen schon Ende Februar in Kraft. Entsprechend stark war der preisbereinigte Anstieg: 98,5 Prozent.
Bei den Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen lagen die Umsätze im Juni preisbereinigt noch 9,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland. In der Gastronomie blieb der Umsatz im Juni um knapp zwölf Prozent unter Vorkrisenniveau.
(S.G.Stein--BBZ)