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Die britische Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr vom Einbruch durch die Folgen der Corona-Krise erholt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte 2021 um 7,5 Prozent zu, wie das nationale Statistikamt des Landes am Freitag mitteilte. Das war der stärkste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen 1948. Im Jahr 2020 war die britische Wirtschaft angesichts der Pandemie um historische 9,4 Prozent geschrumpft.
Im vierten Quartal wuchs die britische Wirtschaft trotz des Aufkommens der Omikron-Variante des Coronavirus noch um 1,0 Prozent, wie die Behörde weiter mitteilte. Allein im Dezember ging die Wirtschaft wegen der neuen Virusvariante um 0,2 Prozent zurück, besonders betroffen waren der Einzelhandel und das Gastgewerbe.
Das Niveau der britischen Wirtschaft habe im Dezember ungefähr auf dem Vorkrisenniveau im Februar 2020 gelegen, hieß es weiter. Finanzminister Rishi Sunak lobte die Wirtschaft des Landes als "erstaunlich belastbar". Das liege auch an den von der Regierung ergriffenen Hilfsmaßnahmen.
Zugleich sind die Sorgen angesichts der auch in Großbritannien rasanten Inflation hoch - sie wird besonders von den Energiepreisen getrieben. Im Dezember lag die Teuerung bei 5,4 Prozent. Für dieses Jahr erwarten Experten die höchste Rate seit fast drei Jahrzehnten: Die Zentralbank rechnet im Frühjahr mit 7,25 Prozent.
(U.Gruber--BBZ)