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Die britische Prinzessin Kate hat sich erstmals seit dem Ende ihrer Chemotherapie gemeinsam mit Prinz William in der Öffentlichkeit gezeigt. Das Ehepaar habe die nordwestenglische Stadt Southport besucht, teilte der Kensington-Palast am Donnerstag mit. Der Thronfolger und seine Frau bekundeten demnach ihre "Unterstützung für die Menschen in der Stadt", wo Ende Juli drei Kinder bei einem Messerangriff getötet worden waren.
Nach Angaben ihres Büros trafen Kate und William in Southport sowohl mit den betroffenen Familien als auch mit Rettungskräften und psychologischen Helfern zusammen. Die Ersthelfer, die vor rund zweieinhalb Monaten den Betroffenen des Messerangriffs zu Hilfe geeilt waren, berichteten dem Paar demnach von ihrem schwierigem Einsatz wie auch von dessen Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit.
Bilder von dem Treffen zeigten die in einen eleganten dunklen Mantel gekleidete Prinzessin von Wales bei ihrer Ankunft in einem Gemeindezentrum in Southport. Zuvor hatten der Thronfolger und seine Frau die Familien der Angriffsopfer in privatem Rahmen getroffen. Nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA verbrachte das Paar etwa eine halbe Stunde mit jeder der drei Angehörigengruppen und kam 45 Minuten zu spät im Gemeindezentrum an - wofür sich William demnach ausdrücklich entschuldigte.
Am 29. Juli waren bei einem Angriff auf einen Ferientanzkurs zur Musik von US-Popstar Taylor Swift drei Mädchen getötet und acht weitere Kinder sowie zwei Erwachsene verletzt worden. Der Angriff hatte in ganz England migrantenfeindliche Ausschreitungen ausgelöst. Im Internet hatten sich zuvor Falschinformationen über den Hintergrund des 17-jährigen Verdächtigen verbreitet, dessen Familie aus Ruanda stammt.
Kate hatte vor gut drei Wochen ihren ersten offiziellen Termin nach dem Ende ihrer Chemotherapie wahrgenommen. Zuvor hatte sie in einem Video den Abschluss ihrer Chemotherapie wegen einer Krebserkrankung bekanntgegeben. Die 42-Jährige hatte ihre Krebserkrankung im März ebenfalls in einer Videobotschaft bekanntgegeben. Die Mitteilung hatte weltweit Bestürzung ausgelöst.
(T.Renner--BBZ)