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Der mit der Musikgruppe Prinzen selbst zum Star gewordene Sänger Sebastian Krumbiegel hat im Kinderzimmer die Auftritte von Freddie Mercury mit Queen imitiert. "Ich habe im Kleiderschrank meiner Mutter nach passenden Klamotten gesucht, einen Besenstil als Mikrofonständer benutzt und Freddie nachgeahmt, so wie ich ihn von Fotos kannte", sagte der 58-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" von Freitag.
Dass er in der DDR so gut mit Mercurys Werk vertraut war, verdankte Krumbiegel seinen Reiseprivilegien als Chormusiker. "Mit dem Thomanerchor sind wir damals auch im Westen aufgetreten. Ich war mit elf Jahren in Japan." Er sei auch in Italien, in Spanien, Österreich, der Schweiz und ganz viel in Westdeutschland gewesen. "Aus West-Berlin habe ich regelmäßig Platten mitgebracht. Meine erste Queen-Platte war 'A Night at the Opera' mit 'Bohemian Rhapsody', und ich war elektrisiert." Die Platte habe ihn tief geprägt. "Das ist für mich klassische Musik und ein großes Kunstwerk."
(F.Schuster--BBZ)